Caféverweis beim Stillen: Berliner Mutter wehrt sich

Was da heute in der Morgenpost stand, hat uns leider vor Augen geführt, dass auch Berlin sich manchmal schwertut mit diesem Ding, was sich „leben und leben lassen“ nennt. Ein Cafébesitzer hat eine Mama seines Cafés verwiesen, weil sie dort ihr Baby gestillt hatte- Stillen sei dort untersagt. Man könnte schon fast darüber lachen, dass ein Berliner Cafébesitzer, der sonst souverän mit Verrückten und Bio-Soja-Latte-Trinkern umzugehen weiß, beim Anblick einer stillenden Mama durchdreht. Offensichtlich hört bei Brüsten bei manchen der Spaß auf.

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Die betroffene Mama jedenfalls wehrt sich: In ihrer Petition, die sie an Familienministerin Manuela Schwesig richtet, fordert sie nun ein Gesetz zum Schutz des Stillens in der Öffentlichkeit. Denn auch stillende Frauen sollten das Recht haben, am öffentlichen Leben teilzuhaben, ohne diskriminiert zu werden. Bisher können Restaurant und Cafébesitzer jedoch von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und stillende Mütter nach Gusto des Ladens verweisen.

„Mütter sollten in Deutschland das Recht haben, ihre Kinder an öffentlichen Orten, wie Cafés und Restaurants zu stillen, ohne des Ladens verwiesen zu werden.“, schreibt Johanna Spanke in ihrer Petition. 600 UnterstützerInnen haben bereits unterschrieben- 800 sind das nächste Ziel.

„Zu einer familien- und kinderfreundlichen Gesellschaft gehört, dass das Stillen in der Öffentlichkeit nicht zu einem Tabu gemacht wird!“ fordert Johanna Spanke und verweist auf Länder wie Großbritannien, wo seit 2010 ein Gleichheitsgesetz die Diskriminierung stillender Mütter verbietet.

Hier könnt ihr die Petition auf der Petitionsplattform „WeAct“ mit eurer digitalen Unterschrift unterstützen! Unterschreibt- für den Schutz stillender Mütter überall in Deutschland!

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